Pinhal Golf Course (ehemaliger Vilamoura II), das im Jahre 1976
eröffnet wurde, war ursprünglich vom britischen Architekten Frank Pennink entworfen
worden. Später im Jahre 1985 wurde der Platz dann zum Teil vom berühmten amerikanischen
Architekten Robert Trent Jones umgestaltet, dem es gelang, in den Parcours noch einige
zusätzliche Schwierigkeiten zu integrieren.
Durch dieses Eingreifen von Trent Jones erhielt der Parcours
sehr unterschiedliche Löcher, aufgrund des direkten Aufeinandertreffens zweier so völlig
unterschiedlicher architektonischer Konzepte wie dem britischen und dem amerikanischen.
Entsprechend sieht sich der Golfspieler mit einer ganz
unterschiedlichen Art von Shots konfrontiert. Die herausragende Eigenschaft des
Platzes, der inmitten eines hübschen Pinienhains liegt und von dem man einen schönen
Blick auf das Meer genießt, ist die Größe der Greens, die, weil sie sehr klein
sind, vom Golfspieler verlangen, daß er seine Annäherungs-schläge sehr präzise
ausführt.
Das Loch 17, ein Par 5 mit 502 Meter entlang des
Championship-Tees, bietet allen Golfspieler, die das Shot über die
Out-of-bounds Zone auf der rechten Seite versuchen und somit das markante Dog leg
des Fairways drastisch durchschneiden, gute Chancen für ein Birdie oder
sogar ein Eagle an.
Im 1988 fand hier die Damen Open von Portugal, ein
Wettbewerb, der zum profissionellen europäischen Kreis gehört und von der amerikanerin
Peggy Conley gewonnen wurde.
[In O Golfe em Portugal - Fernando Nunes Pedro -
Texto Editora-Andersen Consulting]
|